About me

Where I come from...

Ich bin in einem kleinen Dorf in Massachusetts aufgewachsen. Aber väterlichersteits bin ich Mi'gmaq Indianer. Mein Vater kommt aus  einem kleinen Reservat in Quebec, Kanada: Gesgapegiag. Meine Herkunft hat mich immer geprägt, teils Amerikaner, teils kanadischer Indianer. Ich habe deswegen immer eine starke Spannung empfunden, und so verliess ich nach dem Abitur mein Land, um erstmal in Montréal an der Mcgill University politische Wissenschaften zu studieren. Mich zog es aber noch weiter weg.  Ich spürte genau, ich brauche mehr Distanz, ich wollte nach Europa. Seit meiner Schulzeit war ich immer von der deutschen Sprache begeistert. Die jungen Schüler aus Deutchland, die uns bei einem Schüleraustausch in unserer kleinen Dorfschule in Boylston, Mass. besuchten, sprachen diese wundersame Sprache, und ich wollte sie unbedingt lernen. Eine Neuorientierung hatte ich auch im Sinn. Nachdem ich an der Uni an vielen Theaterproduktionen teilnahm und viel Lob erhielt, wollte ich mit Bühne unbedingt weitermachen. So kam ich 1990  nach Köln, studierte Musik und tauchte direkt in die Künstlerwelt hinein, neue Sprache, neue Welt.

MI'GMAQ

What I've been up to...
Meine Liebe zur klassichen Musik, vor allem aber das Lied (Schubert, Schumann, Brahms) führte mich zur Musikhochschule in Köln, wo ich bei Prof. Phillip Langshaw Gesangsunterricht nahm und an einigen Bühnenaufführungen teilnahm: z.B. COMPANY von Stephen Sondheim (Regie: Klaus Seiffert) und Cyprienne in der Rolle von Adhemar de Gratignan,  (eine Jussenhofen Operette, am Premierenabend anwesend!) Dort lernte ich den Konzertpianisten Georg Beckmann  kennen, mit dem ich oft mit unserer Duo-Show "Between the Wars - Lieder aus deutschen und amerikanischen Filmen zwischen den Kriegen" unterwegs war. Dann brach für mich in 1994 eine neue Zeit an, nachdem ich für ein ganz besonderes Theater vorgesungen hatte. 

SCHMIDT THEATER   

Von 1994 bis 2012 wurde ich vom Schmidt und Schmidts Tivoli Theater immer wieder für neue Hausproduktionen engagiert: z.B. 'Fifty-Fifty", "Sixty-Sixty", "Volles Programm" (eine TV-Revue Show von Oliver Kalkoff), und "Karamba." So lernte ich ungemein viel über die Unterhaltungsgeschichte Deutschlands seit dem 2. Weltkrieg: Musik, Fernsehen, Werbung, gesellschaftliche Themen. 
Schmidt Theater ist eine ganz wunderbares Theater, geführt von einem brillanten Regisseur und Theatermenschen: Corny Littmann. Ich verdanke diesem Theater viel, aber vor allem den künstlerischen Umgang mit der deutschen Geschichte und der Gesellschaft, seien es ernste Themen oder humorvolle: immer liebevoll aber mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern.

Schmidt Theater

APPLAUS ENTERTAINMENT   

Am Premierenabend meiner ersten Produktion im Schmidts Tivoli Theater lernte ich Goldi Bettinger kennen. Sie führte damals in Hamburg eine beliebte Event-Agentur "Applaus Entertainment." Es hat sofort gefunkt, wir wurden ein Team. Bis 2010 traten wir auf als Duo, ob mit Schlagern, Chansons, als verrückte Reporter für eine getarnte TV-Sendung, oder auf einem Cruise Ship voller ausgewählter Künstler als Entertainment-Programm für ein TUI-Incentive. Goldi ist Chefin durch und durch, und sie führte mit ihrem Partner, Knuth Weidemann, lange Jahre ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Aber ihre Liebe zur Bühne, zur Musik und zur Komik machte sie zu einem besonderen Menschen, einer Bühnengestalt, von der ich sehr viel über Firmen-Events lernte, aber auch, wie man improvisierend ein Publikum, ob gross oder klein, begeistern kann!

Goldi

On my own...

Mit all diesen Erfahrungen konnte ich im Alleingang viele Herausforderungen meistern: Veranstaltungen leiten, Moderieren, Events planen, neue Konzepte für verschiedene Bühnenauftritte gestalten. So bin ich bis heute unterwegs als Bühnenpersönlichkeit unterschiedlichster Anlässe, ob für Firmen, oder privat, als Bühnencoach für Einzelpersonen oder Gruppen.
Referenzen

stars
the weight of the world is pulling 
to the center of the earth
where there is a door,
closed, covered over by a milennia 
of dirt and forgottenness.
but place your hand against it, and you will feel 
the warmth, the coals.
small planets heating each other,
disintegrating.
offering to the fire and light 
of remembrance.
pushing back up, fighting to be set free
into the coldest cold, and burn,
burn, 
burn...
home.                joseph vicaire 1996
 
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